Sie sind hier: Startseite // Spanien // Pueblos alrededor // Benicasim

Benicasim

Die Geschichte von Benicasim

In der Gegend gibt es menschliche Zeugnisse seit der Bronzezeit, wie in der Umgebung des Castillo de Montornés aus der arabischen Zeit festzustellen ist. Der Name der Ortschaft stammt von den Arabern, konkret dem Stamme Beni Qásim(Söhne von Qásim) Damals war es ein kleiner Ort wo Wein und Reis angebaut wurden. 1234 eroberte Jaume I. Montornés zurück
Die Geschichte von Benicàssim und die von Jakob I. (Jaume I) sind eng miteinander verbunden. Am 29. November 1242 schenkte Jakob I. seinem Schreiber die Burg von Montornés und den Grundbesitz dazu , um ihn für seine guten Dienste während der Rückeroberung (Reconquista) zu belohnen. 1603 verlieh er Dna. Violant de Casalduch die urkunde über die Anerkennung der Gemeinde., obwohl die Gemeinde Benicàssim erst mit dem Bau der Kirche Santo Tomás 1769 definitiv an ihrem heutigen Ort konstituiert wurde. Ab diesem Zeitpunkt wuchs die Bevölkerung langsam, bis 1850 Benicàssim zu einem beliebten Ferienort wurde ud auch die Villengegend entstand.

Die Ursprünge

Die Küste zwischen Benicasim und Oropesa

Wie es die große Zahl der Besitzer zwischen 1242 und 1603 bezeugt, wurden die Baronien von Benicàssim und Montornés oft unter den Edlen der Gegend verschenkt, vererbt oder verkauft. 1603 gewährte Violant de Casalduch dem Volk von Benicàssim die Charte.
Da die Gegend in der Tat durch ständige Angriffe und Plünderungen von Piraten und Mauren hart heimgesucht war, hatte man Benicássim diese gewährt, um die Wiederbesiedlung zu fördern. Diese Maßnahme erzielte jedoch nicht die gewünschten Ergebnisse und nur wenige Leute bewohnten den Ort. Die Spuren derer sind in vier kleinen Bevölkerungskernen zu erkennen: Zwei hatten Schutz im Gebirge gesucht, einer besetzte den fruchtbaren Boden neben dem aktuellen Stadtzentrum, und der vierte Kern einer Gruppe von Seeleuten lag dem Turm Sant Vicent gegenüber.

En el pueblo

Playa Almadraba

Voramar

Am Ende der Promenade steht das Hotel Voramar, das eine der berühmtesten Terrassen von Benicàssim hat. 1930 wurde es als Kaffee-Restaurant eröffnet, in kurzer Zeit jedoch verwandelte es sich in ein Szenario viel besuchter Feste. Während des Bürgerkrieges dienten die Zimmer des Hotels Voramar und weiterer Villen als Hospital.

Dieser Strand hat den Namen „Almadraba“ (Thunfischnetz); gemeint ist ein Werkzeug zum Fischen, das alte Thunfischnetz, das früher hier benutzt wurde. Dank seiner priviligierten Lage kann man von seiner Strandpromenade aus die prächtigen Villen von Anfang des Jahrhunderts anschauen. Deswegen wurde Benicàssim auch „Biarritz de Levante“ genannt.

Der Tourismus beginnt

Benicàssim war eines der ersten touristischen Zentren in Spanien. In diesem Sinn wurde 1887 hier die erste Sommervilla gebaut. Ihr Besitzer, Don Joaquin Coloma, war Chefingenieur beim Bau der Eisenbahn. Er war eine einflussreiche Persönlichkeit und seine Villa war anderen ein Beispiel zum Folgen. Mehrere Familien aus Valencia fingen an, ihre Sommervillen in Benicàssim bauen zu lassen. Infolge dieses großen Aufschwungs am Anfang des 20.Jahrhunderts wurde Benicàssim auch das ,,Biarritz der Ostküste’’ genannt.

Villa Victoria

Diese Villa war eine der wichtigsten des Infiernos, hier herrschte der meiste Betrieb bei den festen und Versammlungen. Die Besitzer der Villa Victoria, die Herren Albacar, spielten die Gatgeber für berühmte Persönlichkeiten. Während des Bürgerkrieges wurde das Gebäude als Bibiliothek des Hospitals genutzt.

Mit dem Bau der Trasse der Eisenbahnlinie von Castellón bis Tarragona, entschied sich der Ingenieur Joaquín Coloma, wegen des ausgezeichnetes Wetters und des gutes Zustandes der Strände, eine Villa als Sommerresidenz zu bauen: Die sogenannte „Villa Pilar“ (jetzt nicht mehr vorhanden).
In den letzten Jahrzehnten des 19. Jhs. und in den ersten beiden Jahrzehnten dieses Jhs. wurden eine Reihe weiterer Villen ( Villa Elisa, Villa María, Villa Gens, Villa Margarita, Villa Victoria...) gebaut. 1906 prägt sich dieses sommerliche Zentrum. Klimatologische und topographische Umstände gaben den Ausschlag dafür, daß ein Teil der wohlhabenden Gesellschaft von Castellón und Valencia diesen Ort als sommerlichen Wohnsitz wählte.
Die Gebäude und Häuser sind in verschiedenen Stilrichtungen gebaut, je nach der Bauepoche oder dem Geschmack der Besitzer; Jugendstil, Klassizismus, Rationalismus, viktorianischer Stil, etc. Jede Villa für sich birgt für den Spaziergänger ihren Reiz.

Villa Maria

Francisco Maristany leitete als Architekt der Gemeinde Castellón das Projekt des ehemaligen Casinos. 1925 behgann er mit der Villa Maria. An der Nordfassade befindet sich eine Rampe für die Einfahrt der Kutschen. Im Garten eine Pergola und eine Laube.

Villa Elisa

Das Gebäude wurde 1942 auf einem Grundstück errichtet, auf dem verschiedene der ersten Villen der Gegend gebaut wurden. Es gehörte Elisa Carpi, der Fra des Grafen Joaquin Bau. An einer der seitlichen Mauern ist noch ein Basrelief aus der Römerzeit zu sehen, das aus Tortosa stammt. Der Garten dieser Villa mit einem fast sechs Meter hohen Exemplar des Ficus macrophylla ist äuérst attraktiv. Seit 1982 ist die Villa Elisa Eigentum der Gemeinde. In ihren Räumen und im Garten finden verschiedene gesellschaftliche und kuturelle Aktivitäten statt.

...und weitere alte Villen

Villa mit dem Turm

Ein an die Kapelle del Pinar eingebauter Turm mit einem gläsernen Dach deckt die erste Villa im äussersten Norden der Wegstrecke Der Turm betont die vielen unterschiedlichen Höhen, was ihn einzigartig macht. Seine Zinnen bilden zusammen mit den Palmen eine wunderschöne Farbenpracht in ocker, orange und grün.

Hinter dem Hotel Voramar beginnt Natur

Auf dem Weg nach Oropesa - La Renega

Überreste der Zivilisation an der Renega